Ein Blog für alle, die ihre Deutsch- oder Englischkenntnisse festigen wollen. ___________________________________________________________________________________________ A blog for people who want to improve their English or German language skills.
Mittwoch, 29. Februar 2012
Dienstag, 28. Februar 2012
Montag, 27. Februar 2012
Sonntag, 26. Februar 2012
Samstag, 25. Februar 2012
Freitag, 24. Februar 2012
Donnerstag, 23. Februar 2012
Mittwoch, 22. Februar 2012
Dienstag, 21. Februar 2012
False Friends: Verbs
to become werden ........................ bekommen to get
to behold betrachten ..................... behalten to keep
to blame die Schuld geben .............blamieren to embarrass
to blame die Schuld geben .............blamieren to embarrass
to blow up vergrößern ....................aufblasen to inflate
to cling (sich) klammern ................. klingen to sound
to conserve (auf)sparen .................konservieren to preserve
to cling (sich) klammern ................. klingen to sound
to conserve (auf)sparen .................konservieren to preserve
to control beherrschen ...................kontrollieren to check
to fabricate sich ausdenken ...........fabrizieren to produce
to fight kämpfen ............................. fechten to fence
to irritate verärgern ........................irritieren to confuse
to irritate verärgern ........................irritieren to confuse
to lock (ab)schließen ......................locken to lure, to entice
to mean bedeuten ...........................meinen to think, to believe
must not nicht dürfen .....................nicht müssen not to have to
to overhear zufällig hören ............. überhören to fail to hear
to oversee beaufsichtigen ............. übersehen to fail to see
to overtake überholen ................... übernehmen to take over
to pick pflücken; aufheben ..............picken to peck
to prove beweisen ......................... prüfen to check, to examine
to realise begreifen ....................... realisieren to implement
to reclaim wiedergewinnen ............reklamieren to complain
to resign zurücktreten ................... resignieren to give up
to ring klingeln, läuten; anrufen ......ringen to wrestle, to struggle
to rise aufstehen .............................reisen to travel
to spare verschonen; übrig haben...sparen to save
to spare verschonen; übrig haben...sparen to save
to spend ausgeben, verbringen ..... spenden to donate
to spot entdecken ......................... spotten to mock
to stay bleiben .............................. stehen to stand
to wander umherstreifen ................wandern to hike, to walk
I will ich werde ................................ich will I want
to wink zwinkern ........................... winken to wave
to wish wünschen ..........................wischen to wipe
to wonder sich fragen ................. sich wundern to be surprised
to wonder sich fragen ................. sich wundern to be surprised
Montag, 20. Februar 2012
Sonntag, 19. Februar 2012
to fall on one's sword
to fall on one's sword
heißt wörtlich: in sein eigenes Schwert fallen (also sich selbst töten, indem man seinen Körper ins Schwert fallen lässt)
im übertragenen Sinn kann es heißen: freiwillig die Schuld auf sich nehmen
oder als weiterer idiomatischer Ausdruck: von einem Amt zurücktreten
Im Guardian heißt es am 17. Februar 2012:
... Wulff became the second German president to fall on his sword in two years, ...
heißt wörtlich: in sein eigenes Schwert fallen (also sich selbst töten, indem man seinen Körper ins Schwert fallen lässt)
im übertragenen Sinn kann es heißen: freiwillig die Schuld auf sich nehmen
oder als weiterer idiomatischer Ausdruck: von einem Amt zurücktreten
Im Guardian heißt es am 17. Februar 2012:
... Wulff became the second German president to fall on his sword in two years, ...
Samstag, 18. Februar 2012
sein oder haben
Er ist zurückgetreten.
He resigned. He stepped down from his office.
By changing the auxiliary you can change the meaning of this sentence.
Er hat zurückgetreten. (Er wurde getreten und trat dann zurück.)
He kicked back. (He was kicked and kicked back.)
He resigned. He stepped down from his office.
By changing the auxiliary you can change the meaning of this sentence.
Er hat zurückgetreten. (Er wurde getreten und trat dann zurück.)
He kicked back. (He was kicked and kicked back.)
Freitag, 17. Februar 2012
Rücktritt Resignation
resignation der Rücktritt
to resign means to quit one's office or position before the term of office ends
zurücktreten bedeutet sein Amt niederlegen vor Ablauf der Amtszeit
Christian Wulff hat sein Amt niedergelegt.
He stepped down as German president.
to step down zurücktreten, sein Amt niederlegen.
The expression "Rücktritt" is used, when the person involved had been elected or appointed to a high position in sports business or politics. In connection with a monarch you wouldn't speak of Rücktritt but rather of Abdankung.
Man spricht von Rücktritt, wenn die betroffenen Person ein hohes Amt oder eine bedeutende Position in Wirtschaft, Sport oder Politik innehatte. Im Zusammenhang mit Monarchen oder Thronprätendenten spricht man eher von Abdankung.
The Guardian on Wulff's Rücktritt Die Wiener Zeitung zu Wulffs Rücktritt
to resign means to quit one's office or position before the term of office ends
zurücktreten bedeutet sein Amt niederlegen vor Ablauf der Amtszeit
Christian Wulff hat sein Amt niedergelegt.
He stepped down as German president.
to step down zurücktreten, sein Amt niederlegen.
The expression "Rücktritt" is used, when the person involved had been elected or appointed to a high position in sports business or politics. In connection with a monarch you wouldn't speak of Rücktritt but rather of Abdankung.
Man spricht von Rücktritt, wenn die betroffenen Person ein hohes Amt oder eine bedeutende Position in Wirtschaft, Sport oder Politik innehatte. Im Zusammenhang mit Monarchen oder Thronprätendenten spricht man eher von Abdankung.
The Guardian on Wulff's Rücktritt Die Wiener Zeitung zu Wulffs Rücktritt
Donnerstag, 16. Februar 2012
Weiberfastnacht
Weiberfastnacht markiert den
Beginn des Straßenkarnevals am Donnerstag vor Aschermittwoch.
If you are in Southern Germany today don't be surprised to see people in funny costumes roaming the cities.
Weiberfastnacht Bilder
Mittwoch, 15. Februar 2012
Nationen-Stereotype in Europa
Die Briten:
Komasäufer und
Gentlemen
Stereotypen sind
selbst Stereotypen. Das Bild, das die Europäer von den Briten haben - entweder
vollgekotzter, besoffener Fußballfan oder schnodderig-eleganter Finanzhai, die
beide von vergangener Glorie zehren und bereuen, dass sie nur in Europa leben,
statt über die Welt zu herrschen -, dieses Bild ist ja auch schon
ein Klischee.
So wie wir Briten wissen, dass Franzosen ein gestreiftes Hemd und eine Baskenmütze tragen und die rotgesichtigen Deutschen sich
nur von Bier und Wurst ernähren, so genau wissen wir auch, was all
die Europäer über uns denken. Saufen, Klassendünkel und die Obsession mit dem Zweiten Weltkrieg, all das taucht regelmäßig auf, wenn unsere Kollegen jenseits des Kanals mal eben den Briten als solchen beschreiben.
Schön wäre es,
sagen zu können, dass sie damit völlig danebenliegen. Aber leider werden
Klischees erst Klischees, wenn sie im Wesentlichen der
Wahrheit entsprechen.
Die Sauferei zum
Beispiel. Sicher, wir könnten jetzt mit der Statistik kommen, die bestätigt,
dass wir längst nicht die schwersten Trinker in Europa sind. Tatsächlich liegen
wir im jüngsten OECD-Bericht auf Platz elf beim Alkoholkonsum, weit hinter den
erstplatzierten Franzosen, denen Portugiesen und Österreicher folgen.
"Das
Problem besteht darin, wie wir trinken"
Aber während
Franzosen, Deutsche, Spanier und Italiener ihren Konsum seit den achtziger
Jahren stark gesenkt haben, trinken die Briten jetzt neun Prozent mehr. Am Ende
ist es jedoch nicht die schiere Zahl der geschluckten Pints - oder Liter -, die
uns diesen versoffenen Ruf beschert hat. Das Problem besteht in der Art und
Weise, wie wir trinken. Der französische Konsum mag hoch sein, aber er ist es,
weil viele Leute eher wenig trinken: das Glas Rotwein zum Essen.
Die britische
Krankheit hat es sogar in die französische Sprache geschafft: Le binge
drinking, das Komasaufen, nennt man dort jene Veranstaltung, bei der es alleine
darum geht, sich möglichst schnell die Birne abzuschießen. Laut einer Studie
geben 54 Prozent der 15- und 16-jährigen Briten zu, schon mal beim Komasaufen
mitgemacht zu haben; der EU-Durchschnitt liegt bei 43 Prozent. Es ist
also schon was dran an diesem Image.
Und das angeblich
so schreckliche Klassenbewusstsein? Wenn wir nur sagen könnten, das sei
überholt und die meisten Briten seien längst Teil einer riesigen Mittelklasse.
Die Zahlen sind weniger tröstlich. Was die soziale Durchlässigkeit betrifft,
liegen die Briten laut OECD am Ende der Skala; Kinder aus armen Familien haben
geringere Aussichten, nach oben zu kommen, als in Italien, Frankreich, Spanien
oder Deutschland. Und leider ist es mehr als ein Klischee, dass hierzulande
noch immer zählt, welche Aussprache man hat und auf welcher Schule
man war.
Der
Schöpfungsmythos der Briten
Auch die
Kriegsbesessenheit lässt sich nicht so leicht verleugnen. Wir haben die Jahre
von 1939 bis 1945, aus zum Teil ehrenwerten Gründen, zu einer Art
Schöpfungsmythos gemacht, zur Geburtsgeschichte des modernen Großbritannien.
Wir haben Churchill zum größten Briten gewählt, wir verehren die Queen auch
deshalb, weil sie einen direkten Bezug zu einer Zeit darstellt, als wir
unstreitig auf der Seite des Guten standen.
Und doch: Als
Brite muss man der Karikatur von uns auch widersprechen. Zum einen ist sie
widersprüchlich. Wie kann man gleichzeitig total kontrolliert und willens sein,
sich betrunken die Kleider vom Leib zu reißen? Und sie ist unvollständig. Vor
allem in den großen Städten ist unsere Gesellschaft weit vielfältiger, als das
Hooligan/Gentleman-Image suggeriert.
Im Vergleich zu anderen
europäischen Ländern ist Großbritannien insgesamt wohl auch toleranter. Einige
öffentliche Dienstleister - der National Health Service, die BBC - werden immer
noch bewundert. Das Land ist, trotz allem, nicht pleite. Und wer das nicht
akzeptieren mag, sollte hören, was wir über ihn sagen.
Jonathan Freedland (Guardian)
Übersetzung aus der Süddeutschen Zeitung vom 26. Januar 2012
Dienstag, 14. Februar 2012
British stereotypes: do mention the war, please!
Aus dem Guardian vom 26. Januar 2012
Brits are portrayed as class-conscious binge-drinkers
utterly obsessed with the war. It's a thumbnail sketch, not the whole picture,
writes Jonathan Freedland
The stereotype is itself a stereotype. The European image of
the Brit – either pukingly drunk football fan or snooty City gent, both living
off past imperial glories, sullenly resenting being in Europe rather than
ruling the world – is itself a cliche. Just as Brits know that every good
Frenchman wears a striped shirt and beret, and that ruddy-faced Germans subsist
on a diet of beer and sausage, so we know precisely what all those Europeans
think of us.
And, sure enough, drink, class and the second world war all
crop up in the thumbnail sketch of the British (Europeans tend to use
"British" as a synonym for "English", rather forgetting the
Scots, Welsh and Northern Irish)provided by our colleagues across the Channel.
It would be nice to say that our neighbours have us all wrong – but, sadly,
cliches only become cliches if they are built on a foundation of truth.
Start with the bottle. Sure, we can cling to the statistics
that show we are far from Europe's heaviest drinkers. In fact, the last round
of OECD figures ranked us 11th in Europe for alcohol consumption, far behind
France in first place, followed by Portugal and Austria. But while the French,
German, Spanish and Italians are drinking much less than they did in 1980,
Britons are drinking 9% more.
Still, it's not the volume of pints (or litres) consumed that
has led to our boozy reputation. It's the way we drink that's the problem. The
French figure may be high, but that's driven up by a lot of people drinking
moderately: the glass or two of red at dinner. The British disease has even
entered the French language: le binge drinking is the preferred phrase
for vast, rapid consumption aimed solely at getting hammered. It's this
falling-over, vomiting brand of drunkenness, visible in most city centres on a
Friday night, that has become part of our national image. One study found that
54% of British 15- and 16-year-olds admit to binge drinking, compared to a
European average of 43%. In other words, there is more than a little reality
behind the image.
Class conscious?
What, though, of this description of us as "awfully
class conscious"? It's tempting to say that that's out of date, that most
Britons now belong in the vast, sprawling middle class. But the figures are
much less comforting. The OECD put Britain at the bottom of the social mobility
league table, finding that children born into poor families here have a lower
chance of getting on than they do in Italy, France, Spain or Germany.
Even if the figures were not against us, we could hardly
complain if our fellow Europeans think we have a hang-up about class. What
message do we Brits think we send when our signature cultural export of 2011
was Downton Abbey, a show entirely about the intricacies of class and which
apparently longs for a return to Edwardian notions of hierarchy? The smash West
End play One Man, Two Guvnors similarly revolves around class. Unfortunately,
it's not just a foreigners' myth that in Britain how one speaks and what school
one attended still counts.
Second world war obsession?
Nor can we easily deny our obsession with the last war. When
David Cameron wielded his veto at the December save-the-euro summit, the speed
with which he was compared to the British Tommy in the legendary 1940 cartoon –
stoically declaring, "Very well, alone" – testified to a nation that
still views Europe through a wartime lens.
For reasons that are not all bad, we have turned 1939-45
into a kind of creation myth, the noble story of modern Britain's birth. We
vote for Churchill as our Greatest Briton and revere the Queen in part because
she is a direct link to that chapter in our history, the moment when we were
unambiguously on the side of good.
That, of course, is a key difference between us and our
fellow Europeans, for whom that period is anything but simple or unambiguous.
And yet no Brit could accept the caricature of us without
some dissent. For one thing, it's contradictory. How can Britons simultaneously
be both self-controlled and prone to rip our clothes off in a drunken haze?
(One answer might be that we're repressed and need alcohol to loosen up, but
then go too far.) But it is also incomplete.
More tolerant?
For the stereotype captures much of what we were and still
are – but misses out who we have become. We are now a much more diverse and
varied society, especially in our big cities, than the hooligan/City gent image
allows.
There is a vibrancy to modern British life that eludes the
cliche's grasp. There's a hint of it in that Polish suggestion that the Brits
are "kind and friendly to immigrants".
Compared with other European countries, it's probably true
that Britain is, generally, more tolerant. Some of our public services – the
NHS, the BBC – are still cherished. We are not merely a mini-America of let-it-rip
free-marketism.
Despite everything, Britain is not broken. And if that's
hard for some of our European neighbours to accept, then they should hear what
we say about them.
Read the German translation in the Süddeutsche Zeitung tomorrow.
Montag, 13. Februar 2012
German Stereotypes English Version
Don't mention the towels
No sense of humour? Heard the one about the German
throwing all the towels in the pool one early morning – he diligently fished
them all out again later, writes Rainer Erlinger:
Yes it is true, all the cliches are correct, even the one
about the towels and the sunloungers. At least as much was confirmed to me by a
reliable friend, who is widely travelled. He also confirmed that only the
Germans do it. Mind you, he also confounds the cliche: he once threw all the
towels into the pool one early morning, along with two Brits he met in the bar
the night before (another cliche).
Efficient and disciplined?
My friend also supplied some ammunition for the second
stereotype: that Germans are hardworking, efficient and disciplined. When most
holidaymakers from other countries complained about the towels ending up in the
pool he went straight down and fished them out.
Such diligence just goes to show that he is not from Berlin.
Hard work, efficiency and discipline maybe typical German characteristics but
I've never heard they are traits for Germans living in the capital. Most
Germans view Berliners as the Latin Americans of Germany. Obviously, it's not
down to the weather, rather the more relaxed attitude towards schedules and
getting things done.
Efficiency is not really a Berlin thing. Take construction.
To build 2km of new tram lines to connect the new central station, they set
aside three years. Delays were not even factored in. In China, they'd have
built whole new cities in that time, or a high-speed motorway across the entire
country. Maybe the Chinese are the Germans of the 21st century. Or maybe
Berliners are just not typical Germans. Can you stereotype a country if its
capital is not typical?
No sense of humour?
The third cliche is harder to understand: that Germans are
stiff and humourless. It's all relative. Of course, Angela Merkel is a bit more
stiff and formal than Silvio Berlusconi but it could be the other way around
with Mario Monti. Hardly anyone would claim Christian Wulff [the German
president] is more formal than the English queen. This may be the problem: he
seems too relaxed with his friends and their generosity for many a German's
liking. (Wulff is accused of accepting a large private loan from the wife of a
wealthy businessman.)
Seemingly, Germans don't think it is a laughing matter when
it comes to their politicians – at least not outside of satirical programmes or
Carnival. If Germans do have a sense of humour perhaps it has to be clearly
noted in the calendar.
German anger at Wulff's relatively minor misjudgments would
make other countries laugh and blush (Berlusconi, anyone?). When it comes to
cliches, the Germans are extremely diligent, efficient and disciplined about
living up to them.
English translation: The Guardian Thursday 26 January 2012
English translation: The Guardian Thursday 26 January 2012
Sonntag, 12. Februar 2012
Nationen-Stereotype in Europa
Ende Januar haben
sechs große europäische Tageszeitungen, nämlich El País
(Madrid), The Guardian (London), Gazeta Wyborcza (Warschau), La Stampa (Turin), Le Monde (Paris) und die Süddeutschen Zeitung
(München), gemeinsam weit verbreitete Klischees und Vorurteile untersucht, die sich Europäer
gegenseitig zuordnen.
Man hat die Ergebnisse
miteinander geteilt und in einer Beilage veröffentlicht, die in den beteiligten
Tageszeitungen erschien.
Hier ist der Artikel von Rainer Erlinger von der Süddeutschen Zeitung auf Deutsch, morgen poste ich ihn in seiner englischen Übersetzung, wie er im Guardian erschien:
Die Deutschen:
Reine Liege machen
Ja, sie stimmen
alle. Alle Klischees sind richtig. Sogar das mit den Handtüchern, mit denen die
Deutschen frühmorgens die Liegen am Pool besetzen. Zumindest hat mir das ein
weit gereister Freund bestätigt, und er bestätigte auch, dass es ausschließlich
die Deutschen seien, die es machen. Allerdings widerlegte er das Klischee
teilweise gleich wieder. Nicht nur, weil er selbst als Deutscher, wie er
versi-cherte, das nie tun würde. Sondern weil er mit zwei Engländerinnen, die er
am Abend vorher beim Trinken in der Hotelbar - so viel zu weiteren Klischees -
kennengelernt hatte, am nächsten Morgen am menschenleeren Hotelpool eigenhändig
alle Handtücher von den Liegen warf.
Allerdings nährt
er mit dieser Aktion gleich das nächste Klischee: Fleiß, Effizienz und
Disziplin. Die meisten Urlauber aus anderen Ländern beklagen sich über den
Missstand, er schritt zur Tat und machte mit wenigen Handgriffen reine Liege.
Womit klar wäre, dass er nicht aus Berlin kommt. Nicht weil er handgreiflich
wurde, das gibt es in Berlin durchaus. Sondern wegen Fleiß, Effizienz und
Disziplin.
Vielleicht sind
das wirklich typisch deutsche Eigenschaften, nur dass sie typisch für die
Hauptstadt wären, habe ich noch nirgendwo gehört. Höchstens in Berlin.
Ansonsten hält man in den anderen Teilen der Republik Berlin eher für das
Südamerika des Landes. Nicht wegen des Wetters, sondern wegen des entspannten
Verhältnisses zu Terminen und Fertigstellungen. Obwohl es nicht wirklich
entspannt ist, sondern alle sich darüber aufregen - das ist schon wieder eher
typisch für Berlin -, aber effizient ist nicht das richtige Wort für Berlin.
Siehe die Berliner Baustellen. So sind für gut zwei Kilometer neue
Straßenbahngleise - um den Hauptbahnhof Jahre nach seiner Fertigstellung
anzubinden - drei Jahre Bauzeit veranschlagt. Verzögerungen nicht eingerechnet.
"Vielleicht
sind die Chinesen die Deutschen des 21. Jahrhunderts"
In der Zeit
werden in China komplette Städte oder Hochgeschwindig-keitstrassen gebaut.
Vielleicht sind die Chinesen die Deutschen des 21. Jahrhunderts. Oder die
Berliner keine typischen Deutschen. Was es über ein Land aussagt, wenn die
Hauptstadt untypisch ist, bliebe zu ergründen.
Beim dritten
Klischee wird es schwierig: Die Deutschen seien steif und humorlos. Sicherlich
ist Frau Merkel steifer als Herr Berlusconi, bei Herrn Monti könnte es
umgekehrt sein. Und dass Herr Wulff steifer ist als die Queen werden die
wenigsten behaupten. Was vielleicht ein Problem darstellt, weil Herr Wulff
etlichen hierzulande zu wenig steif war im Umgang mit Freunden und deren
Wohltaten. Und zu steif, was Offenheit angeht. Obwohl steife Lippen, zumindest
Oberlippen, ja sonst den Engländern nachgesagt werden.
Hier kommt
womöglich die Humorlosigkeit der Deutschen zu tragen: Anscheinend versteht man
keinen Spaß, wenn es um Politiker geht. Zumindest außerhalb von Satiresendungen
und Karnevalssitzungen - vielleicht haben die Deutschen doch Humor, er muss nur
im Terminka-lender eingetragen sein. Über das, was Herrn Wulff vorgeworfen wird,
würde man in anderen Ländern wohl lauthals lachen. Da fällt einem wieder Herr
Berlusconi ein. Das darf man hier schreiben, schließlich geht es um Klischees.
Und die, die man den Deutschen nachsagt, stimmen eben alle. Auf jeden Fall ist
man bei ihrer Einhaltung diszipliniert, fleißig und effizient.
Rainer
Erlinger (Süddeutsche Zeitung)
Samstag, 11. Februar 2012
Freitag, 10. Februar 2012
Klempner
plumber,
installer der
Installateur
plumbing die Spenglerei, die Klempnerei
plumbing die Spenglerei, die Klempnerei
tradeperson der Handwerker
metall das Metall; das Blech
sheet metall das Blech
pliers die Zange
folding pliers die Falzzange
snips, tinner’s
shears die Blechschere
hammer der Hammer
flanging,
beading das Bördeln
soldering das Löten
brazing das Hartlöten der Falz
soldering iron der Lötkolben
pipe das Rohr
Donnerstag, 9. Februar 2012
German Gender 3
Nouns are masculine
with the following suffixes
with the following suffixes
-er, -ich, -ig,
-ismus, -ist, -ling
der Lehrer,
der Rettich, der Honig, der Idealismus, der Idealist, der Jüngling
seasons
der Sommer
months
der Januar
days
der Mittwoch
cardinal points
der Norden Mittwoch, 8. Februar 2012
Dienstag, 7. Februar 2012
German Gender 2
Nouns are neuter
with the following suffixes
diminutives: -chen, -lein, -le, fractions ending in -el
das Mädchen,
das Kämmerlein,das Häusle, das Viertel
-um, ium (most chemical elements), -ment
das Plenum,
das Aluminium, das Fundament
Colors
das Grün
Letters
das Yspilon
Infinitives
das Lesen
most nouns with the prefix Ge- (derived from verbs)
often with a pejorative meaning: das Geschwätz, das
Gejammer
nouns (usually derived from other nouns) to describe a
collective:
das Getier,
das Gebüsch, das Gebirge
Montag, 6. Februar 2012
Snow & Ice
frost der Frost
ice das Eis
ice das Eis
snow der Schnee
avalanche die Lawine
obligation to strew sand or salt die Streupflicht
snow removal die Schneeräumung
snowplow,
snowplough [au] der
Schneepflug
snow shovel die Schneeschaufel
winter
service, winter maintenance der Winterdienst
winter sports der Wintersport
ski der Ski
ski pole der Skistock
ski boot der Skistiefel
ski jump die Sprungschanze
ski hut die Skihütte
ski lift der Skilift
cross-country
skiing der Langlauf
downhill skiing
der Abfahrtski
curling das Eisstockschießen
sled der Schlitten
sledge,
toboggan der Schlitten
tobogganing das Rodeln
snowboarding das Snowboarden
ice skating der Eislauf
skate der Schlittschuh
blade die Kufe
Sonntag, 5. Februar 2012
Samstag, 4. Februar 2012
Glühwein
Zu diesem Wetter passt am besten ein Glühwein:
Zutaten
ein Liter Wein
1/4 l Rum
1/4 l Schwarztee
1 Orange
2 Zimtstangen
6 Gewürznelken
5 EL Zucker
Ingredients
a liter of wine
1 / 4 l rum
1 / 4 l black tea
1 orange
2 cinnamon sticks
6 cloves
5 tablespoons sugar
Winter Clothing
winter
clothing die
Winterkleidung
thick clothing
die warme Kleidung
coat der Mantel, die Jacke
winter coat der Wintermantel, die Winterjacke
fur coat der Pelzmantel
lining das Futter
removable
lining das herausnehmbare
Futter
hood die Haube, die Kapuze
stocking cap die Bommelmütze, die Strickmütze, die
Mütze
woolen* hat die Wollmütze
scarf, pl. scarves der Schal
muffler der Wollschal
muff der Muff
mitten der Fäustling
glove der Handschuh
knit(ted)
glove der Strickhandschuh
leather glove der Lederhandschuh
sweater der Pullover; die Strickjacke
hoodie sweater
der Kapuzenpulli
polo-neck
sweater, turtleneck der
Rollkragenpullover
slipover der Pullunder
jumper (BE) der Jumper (Damen-Pullover)
long johns die lange Unterhose
pair of tights, pantyhose die Strumpfhose
woolen* sock, woolen* stocking der Wollstrumpf
gaiter die Gamasche
boot der Stiefel
rubber boot, wellington der Gummistiefel
winter boots die Winterstiefel pl.
bootee, half-boot die Stiefelette
*BE: woollen
Freitag, 3. Februar 2012
British Cuisine die britische Küche
dinner, supper, tea das Abendessen
dinner das Abendessen, das Mittagsessen, das
Essen
lunch das (leichte) Mittagsessen
supper das (leichte) Abendessen
tea die leichte Mahlzeit am Spätnachmittag
cream tea der Imbiss mit Sahne (wörtl. der Sahnetee)
tea der Tee
scone das (süße) Brötchen, das Gebäck (zum Tee)
clotted cream die Clotted Cream (besonders fettreiche
Sahne)
strawberry jam die Erdbeerkonfitüre
afternoon
tea ist eine leichte Mahlzeit zwischen 14 und
17 Uhr in England
sandwich das Sandwich
cucumber die Salatgurke
egg das
Ei
cress die Kresse
fish paste die Fischpaste
ham der
Schinken
smoked salmon der Räucherlachs
tiered stand die Etagere
high tea ist ein frühes Abendessen zwischen 17 und
19 Uhr.
hot dish die warme Speise
fish and chips
die Fish and Chips (das in
Backteig frittierte Fischfilet mit Fritten)
macaroni
cheese der Makkaroniauflauf
cold cuts der Aufschnitt
ham salad Salat mit Schinken
cake der Kuchen
bread das Brot
butter die Butter
jam die Konfitüre
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